Zuordnung und DGS

Schon in der Grundschule lernen Schülerinnen und Schüler Zuordnungen in arithmetischen Mustern kennen und untersuchen deren Regelmäßigkeiten und Veränderungen.

Die funktionalen Betrachtungen in der Sekundarstufe I erfordern einen generellen Vorstellungsumbruch: Zuordnungen sind jetzt als Beziehung zwischen zwei in einem Sachzusammenhang stehende Größen zu begreifen.

Problemfeld: Beschreibungsmittel

Beziehungsmodelle zwischen zwei Größen erfordern auch zweidimensionale Beschreibungsmittel. Der Wechsel zwischen der tabellarischen und graphischen Darstellung stellt häufig eine Herausforderung dar.

Die Erkenntnis, dass ein Punkt im Koordinatensystem für einen Zusammenhang zwischen zwei Größen steht, ist für funktionales Denken entscheidend.

Problemfeld: Sprachaktivierung und -förderung

Schülerinnen und Schüler erkennen schnell, dass ihre umgangssprachlichen Fertigkeiten zur Beschreibung funktionaler Zusammenhänge nur begrenzt tauglich sind.

Knappe und präzise Sprachmuster stärken die zielorientierte Förderung funktionalen Denkens und helfen dabei, Grenzen und Uneindeutigkeiten von Alltagssprache zu vermeiden.

 

Im Mittelpunkt dieses Themenheftes stehen die Entwicklung eines grundlegenden inhaltlichen, sprachlich gestützten Verständnisses für Zuordnungen (jenseits des Funktionsbegriffs) und das sichere (anti-)-proportionale Rechnen in typischen Sachzusammenhängen.